HOME Tokio und Umgebung Tokio Tsukiji Japanisches Street Food ist so, wie man es sich vorstellt - und hier ist einer der besten Orte, um es zu erleben (Tsukiji)

Tsukiji, die ehemalige Heimat des weltberühmten Tsukiji-Fischmarktes, ist immer noch ein unglaublicher Ort, den es zu erkunden gilt! Tsukijis ursprüngliche enge und lebhafte Gassen, gefüllt mit einer Vielzahl von Verkäufern, funktionieren noch immer, obwohl sie schon über 80 Jahre alt sind. Aufgrund des Namens und des Rufs der Gegend könnten Besucher annehmen, dass es hier nur Fischgerichte gibt, aber hier wird das Geheimnis gelüftet. Tsukijis AußenbereichDer Markt besteht aus Anbietern von frischem Obst, Küchenutensilien und, was am aufregendsten ist, aus einer Vielzahl von Straßengerichten, die einzigartig und auf diesen Markt beschränkt sind. Hier sind die besten Tipps für berühmte Tsukiji-Straßengerichte, die mit einer Ausnahme nicht aus Fisch bestehen!

1. tamago-yaki

Die Vorderseite des Yamachou-Tamagoyaki-Standes. Die süßen und weniger süßen Tamagoyaki

Dieses süße Eieromelett namens Tamago-yaki findet man häufig in Bentos und als Sushi-Belag. Bei Yamachou (山長) wird es heiß am Stiel mit einer Beilage aus gemahlenem Rettich (Oroshi Daikon) serviert. Man kann zwischen normaler Süße und weniger süßer Süße wählen, aber ehrlich gesagt sind beide im Vergleich zu einem durchschnittlichen Eieromelett immer noch süß.

Schauen Sie bei Yamachou vorbei, um bei der Herstellung von Tamagoyaki zuzusehen.

Bei Yamachou, das an einer breiten Ecke des Marktes steht, können Passanten den Prozess der Tamago-Yaki-Herstellung beobachten. Der Koch arbeitet mit drei quadratischen Pfannen gleichzeitig, in die er das Eigelb einfüllt und kippt, um eine Schicht nach der anderen zu erzeugen. Wenn Sie keine Lust auf süßes Ei haben, sollten Sie zumindest vorbeischauen, um den faszinierenden Prozess zu beobachten.

Tamago-yaki: 100 Yen für ein Stück

  • Yamachou 山長
    • Adresse 4-10-10, Tsukiji, Chuo-ku, Tokio, Japan
    • Rufnummer 03-3248-6002
    • Öffnungszeiten: 6:00 - 15:30Uhr

      Geschlossen: keine

2. schumai

Stellen Sie sich an den Tisch des Essensstandes, um Ihren Snack zu essen.

Schweinefleischklöße sind in Asien nicht schwer zu finden. Viele Länder und Regionen haben ihre eigene Version dieses Gerichts mit chinesischem Ursprung. Ich dachte, dass die Klöße in Tsukiji nicht viel anders sein würden als andere, die ich probiert habe, aber ich lag völlig falsch.

Probieren Sie die saftigen Shumai mit verschiedenen Gewürzen.

Zunächst einmal ist ein Shumai bei Saiwaiken (幸軒) dreimal so groß wie die, die ich bisher gegessen habe. Die äußere Wontonhaut ist nicht so dick und zäh wie bei normalen Shumai, sondern schmilzt mit dem saftigen Fleisch. Das Hackfleisch selbst ist mit sautierten Zwiebeln vermischt, was den natürlichen süßen Geschmack des Gemüses hervorhebt, so dass man meinen könnte, der Shumai hätte süße Zusätze (nichtKeine Sorge, das ist nicht der Fall!). Variieren Sie jeden Bissen mit verschiedenen Gewürzen, von süßer Sauce bis hin zu japanischem Senf (Karashi). Seien Sie jedoch vorsichtig mit dem Senf, da er ein ähnlich brennendes Gefühl wie Wasabi hervorruft. Vergleichen Sie unbedingt alle Geschmacksrichtungen - auch die einfache, die ich persönlich am liebsten mag.

Shumai: 150 Yen für einen

  • Saiwaiken 幸軒
    • Adresse 4-10-8, Tsukiji, Chuo-ku, Tokio
    • Telefonnummer 03-3545-5602
    • Öffnungszeiten: 5:00 - 13:00 Uhr, 10:00 - 14:00 Uhr an Sonntagen

      Geschlossen: keine

3. menchi-katsu und Kroketten

Hier wird eine breite Palette an heimischem Rindfleisch und anderen Fleischprodukten verkauft.

Yoshizawa-Shoten (吉澤商店) ist berühmt für frisches Rindfleisch aus heimischem Anbau. Diese Metzgerei bietet fertige Teller mit dünn geschnittenem Fleisch für die traditionelle japanische Küche wie Shabu Shabu und Yakiniku an. Yoshizawa-Shoten ist aber auch berühmt für seine köstlichen gebratenen Snacks, die sogar von einem Prominenten in einer japanischen Fernsehshow vorgestellt wurden. Der Verkaufsschlager schlechthin ist das House Special Menchi-katsu:gebratener Hackfleischkuchen, der in Panko-Teig getaucht und gebraten wird. Sein Reiz liegt in der Verwendung von heimischem, hochwertigem Matsuzaka-Rindfleisch. Der Geschmack ist wirklich ein Genuss für Fleischliebhaber.

Der Nummer-eins-Hit Menchi-katsu. Seien Sie beim ersten Biss vorsichtig, denn sie kommen frisch und heiß!

Wenn Sie sich für frisch Gebratenes interessieren, aber vor dem überwältigenden Geschmack des Menchi-Katsu zurückschrecken, empfehle ich Ihnen die klassische Krokette mit cremigem Kartoffelpüree und gemischtem Schweine- und Rindfleisch. Yoshizawa-Shoten ist auch stolz auf seine hausgemachte Katsu-Soße (eine süße braune Soße, die in Japan üblicherweise für gebratene Speisen verwendet wird), die gut zu allen vier Arten von gebratenen Snacks passt.

Hausspezialität Matsuzaka-Rindfleisch Menchi-katsu: 350 Yen für ein Stück

Croquette: 120 Yen für eine

  • Yoshizawa-Shoten 吉澤商店
    • Adresse 4-13-5, Tsukiji, Chuo-ku, Tokio
    • Rufnummer 03-3541-4656
    • Öffnungszeiten: 7:00 - 13:30Uhr

      Geschlossen: Sonntag

4. morokoshi-agé

Achten Sie darauf, dass Sie eine frisch zubereitete Variante wählen, um den besten Geschmack zu gewährleisten. Kaufen Sie einen für den Spaziergang, aber überlegen Sie, ob Sie nicht eine Dreierpackung kaufen, um sie mit anderen zu teilen.

Dies ist das einzige Street Food auf unserer Liste, das aus Fisch besteht. Aber selbst mit dieser Warnung würden Sie, wenn Sie keine diätetischen Einschränkungen gegen Fisch haben, nicht einmal wissen, dass dieses Gericht aus Fisch besteht! Morokoshi-agé, das im Aji-no-Hamato (味の浜藤) serviert wird, wird aus gegrilltem Mais hergestellt, da der Name morokoshi vom Namen des Essens selbst, tomorokoshi, abgeleitet ist. Die Fischpaste wird in ovale Formen gepresstund dann in den Mais gerollt und leicht gebraten. Und wenn ich Mais sage, dann ist das kein Scherz! Dieses Gericht bringt die süße Natur des Gemüses zur Geltung und ist ein einzigartiger Geschmacks-Kick in einem Tag voller Streetfood-Proben.

Aji-no-Hamato bietet auch viele andere einzigartige gegrillte und gebratene Leckereien an, wie z. B. Shiso und gebratenen Käse und ein saisonales Tempura (Kabocha oder Kürbis im Dezember).

Morokoshi-agé: 350 Yen für einen

  • Aji-no-Hamato 味の浜藤
    • Adresse 4-11-4, Tsukiji, Chuo-ku, Tokio
    • Telefonnummer 03-3542-2273
    • Öffnungszeiten: 8:00 - 15:00 Uhr

      Geschlossen: keine

5. ichigo-daifuku

Vor diesem Stand steht immer eine lange Schlange.

Apropos süß: Auf dem Außenmarkt von Tsukiji gibt es auch echte Leckereien zum Nachtisch. Die Obstverkäufer in Tsukiji präsentieren ihre Produkte wie bunte Gemälde in einer Galerie; farblich aufeinander abgestimmt, kunstvoll platziert, um unsere Blicke auf sich zu ziehen, so dass alle Passanten von den Erdbeeren und Trauben am Spieß und den Bergen der saisonalen Ernte fasziniert sind. Unter ihnen ein Erdbeerverkäufer namensSoratsuki (そらつき) hat sich darauf spezialisiert, die Frucht mit dem in Japan sehr beliebten Mochi-Dango zu kombinieren. Ichigo-daifuku ist keine Erfindung dieses Anbieters, aber er hat die traditionelle japanische Süßspeise in eine moderne Form gebracht.

Probieren Sie alle Geschmacksrichtungen von ichigo-daifuku, den berühmten japanischen weißen Erdbeeren am Stiel. Die klassische rote Bohnenpaste ichigo-daifuku auf der linken Seite und die Vanillesoße auf der rechten Seite.

Das Original-Ichigo-Daifuku besteht aus süßer roter Bohnenpaste, Anko, die in klebrigen Mochi eingewickelt ist und mit einer Erdbeere gekrönt wird (manchmal ist die Erdbeere in den Mochi-Ball eingewickelt). Soratsuki hat zwar diesen köstlichen Originalgeschmack, den ich probieren durfte, aber es gibt auch eine Handvoll Ichigo-Daifuku mit einzigartigen Füllungen, die man probieren kann. Die Vanillecreme war mein persönlicher Favorit wegen der perfekten melodischen MischungEinige andere Geschmacksrichtungen sind Schokolade, Matcha und Erdbeerjoghurt - finden Sie Ihren Favoriten!

Daifuku in einer Vielzahl einzigartiger Geschmacksrichtungen, jeweils zum Mitnehmen verpackt.

Der Verkäufer bietet auch einfache Daifuku ohne die große Erdbeerschicht an. Diese sind bereits verpackt und eignen sich perfekt als Snack für später oder als Geschenk (bitte achten Sie auf das Verfallsdatum). Die einfachen Daifuku haben zusätzliche Geschmacksrichtungen wie Pfirsich, Mango und Yuzu (japanische Zitrusfrucht).

Ichigo-daifuku: 300 Yen für ein Stück

Daifuku: 200 Yen für ein Stück

  • Soratsuki そらつき
    • Adresse 4-11-10, Tsukiji, Chuo-ku, Tokio
    • Rufnummer 03-6264-1763
    • Öffnungszeiten: 8:00 - 15:00 Uhr

      Geschlossen: keine

6. maguro-yaki: Kuchen in Fischform

Finden Sie diesen winzigen Laden!

Maguro-yaki ist die Tsukiji-Variante eines anderen traditionsreichen japanischen Snacks. Er wird wie Taiyaki zubereitet, ein fischförmiger Kuchen mit roter Bohnenpaste oder Vanillepuddingfüllung. Statt in einer Form für Seebrassen wird der pfannkuchenartige Teig in Formen für Thunfisch gebacken, daher der Name Maguro-yaki. Thunfisch ist das Symbol von Tsukiji, da der Markt früher für seine Thunfischversteigerung bekannt war.

Hinten klebriges Chu-Toro, vorne knusprig-fluffiges Maguro-Yaki. Finde die überraschenden Geschmacksrichtungen im Inneren!

Bei Sanokiya (さのきや) gibt es den Snack in zwei verschiedenen Texturen: eine knusprigere äußere Schicht mit einer Füllung aus roter Bohnenpaste oder eine klebrige, mochiähnliche Textur der äußeren Schicht mit roter Bohnenpaste und Aprikose im Inneren. Die zweite, weichere Art wird bei Sanokiya chu-toro genannt, was ein Wortspiel ist, da chu-toro normalerweise fettiges Thunfisch-Sushi bezeichnet. Die Füllung ist nicht so deftig wie bei anderen Taiyaki-Läden und beiGleichzeitig ist die Teigschicht nicht zu fluffig und dick wie ein Kuchen.

Probieren Sie den warmen und gesunden Amazake, der von den Mitarbeitern frisch zubereitet wird.

Das Verhältnis von Teig zu Füllung und Textur ist der geheime Schlüssel zur Herstellung der originalen maguro-yaki, und es gibt niemanden, der sie besser zubereiten kann als die erfahrenen Powerfrauen des kleinen Lokals. Sanokiya serviert auch warme und kalte Getränke, darunter auch hausgemachten heißen Amazake, der wegen seiner gesundheitlichen Vorteile gerade der Renner ist. Im Gegensatz zu seinem Namen ist er alkoholfrei und passt gut zu den maguro-yaki! Genießen Sie dieSnacks und Getränke, während sie auf den kleinen Bänken neben dem Verkäufer sitzen.

Maguro-yaki

Hon-Maguro (normaler Typ): 200 Yen für einen

Chu-toro: 220 Yen für eine Person

Amazake: 300 Yen

  • Sanokiya さのきや
    • Adresse 4-11-9, Tsukiji, Chuo-ku, Tokio
    • Telefonnummer 03-3543-3331
    • Öffnungszeiten: 7:00 - 15:00 Uhr

      Geschlossen: Sonntag

Knigge für Straßenessen in Japan

In der japanischen Kultur ist es typischerweise verpönt, im Stehen oder im Gehen in der Öffentlichkeit zu essen, aber auf Matsuris und Märkten wie dem Tsukiji sind Straßenverkäufer immer noch häufig anzutreffen. Die richtige Etikette besteht darin, das Essen an dem vom jeweiligen Essensverkäufer ausgewiesenen Platz zu essen. Viele Stände haben Tische mit Servietten und Gewürzen, um die man herumstehen kann, Bänke oder markierte Bereiche, an denen die Verkäufer die Kunden bittenDamit soll sichergestellt werden, dass die Verkäufer in der Umgebung respektiert werden und die Straßen sauber bleiben.

Nützliche Tipps für Ihren Besuch in Tsukiji

1. früh gehen: Tsukiji ist ab 10 Uhr morgens überfüllt mit Reisegruppen. Um ein entspanntes Erlebnis zu haben, sollten Sie früh gehen, damit die Lebensmittel nicht ausverkauft sind oder die Geschäfte noch nicht geschlossen haben.

2) Alles schließt früh: Ein weiterer Grund, früh morgens (zwischen 6 und 10 Uhr) zu gehen, besteht darin, dass viele Sushi-Restaurants und Essensstände am frühen Nachmittag schließen. Wenn Sie zu dem Zeitpunkt gehen, an dem Sie Hunger auf das Mittagessen haben, könnte es zu spät sein!

3) Schauen Sie in den Kalender: Der Markt ist an bestimmten Tagen geschlossen, informieren Sie sich also vor Ihrem Besuch über die Feiertage.

4) Umzug: Der Hauptteil des Tsukiji-Fischmarktes wird im Herbst 2018 offiziell an seinen Standort in Toyosu umziehen. Der in diesem Artikel vorgestellte Outer Market wird jedoch am Standort Tsukiji verbleiben.

Geschrieben von:

Nina Cataldo

Nina ist eine Weltenbummlerin und Geschichtenerzählerin, die ständig auf der Suche nach Abenteuern in ihrem Heimatland Japan ist. Sie ist eine Sammlerin von Reiseprospekten, eine Katzenliebhaberin und ein halb verwegener Feinschmecker. Von Zeit zu Zeit entflieht sie dem Stadtleben in Tokio, um neue Wege im ländlichen Japan zu entdecken, wo sie sich gerne mit Einheimischen und Wanderern trifft. Von Beruf ist Nina Mitautorin und Herausgeberin von DUOFolgen Sie ihr auf Instagram @nextstop_nina oder Facebook @ninamcataldo.

  • Gebiet Tsukiji
  • Kategorie Andere japanische Lebensmittel
  • Muss man gesehen haben
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