HOME Akita-Hunde: Die bezaubernde japanische Hunderasse, die die Welt einfach lieben muss!

Wir haben den Nationalen Akita-Inu-Wettbewerb besucht, um uns die liebenswert flauschigen Akita-Hunde genauer anzusehen und herauszufinden, warum der japanische Akita - und sein Geschwisterchen, der Shiba Inu - zu einem so großen Phänomen in der Welt geworden ist.

Was für ein Hund ist der Akita Inu?

Der Akita Inu ist eine in Japan heimische Hunderasse, die ihren Ursprung in der Region Odate in der Präfektur Akita hat.

Lange Zeit wurde der Akita Inu aufgrund seiner Größe, seiner Treue und seines sanften Charakters vor allem als Jagdhund eingesetzt. Mit der Edo-Periode begannen die großen Hunde jedoch auch als Kampfhunde an Beliebtheit zu gewinnen, bis hin zur Taisho-Ära. Der Akita Inu war sogar die erste Hunderasse Japans, die als besonderer Naturschatz bezeichnet wurde.

Im Jahr 1932 stieg die Popularität des Akita-Hundes plötzlich mit einem Hund namens Hachiko. In diesem Jahr erschien ein Zeitungsartikel in einer Zeitung, der die Geschichte eines Akita-Hundes namens Hachiko erzählte, der vor dem Bahnhof Shibuya auf seinen Besitzer, Professor Hidesaburo Ueno, wartete.

Ganz Japan war fasziniert und gerührt von der großen Treue des Hundes und nannte ihn "chuken Hachiko", den treuen Hund Hachiko. Der Hund und seine Geschichte wurden so berühmt, dass ihm zu Ehren eine Statue direkt vor dem Bahnhof Shibuya errichtet wurde - heute ist diese Statue einer der berühmtesten Treffpunkte in Tokio.

Die Ernsthaftigkeit des nationalen Akita-Hundewettbewerbs

Der Nationale Akita-Wettbewerb ist eine große Chance für Züchter, ihre schönen Akita-Hunde zu präsentieren. Die Akita aus ganz Japan werden in verschiedenen Kategorien bewertet, die sich nach Alter und Geschlecht unterscheiden. Die Kriterien sind Dinge wie Haltung, Zähne und mehr - jeder Akita wird von Kopf bis Schwanz gründlich untersucht. Im Gegensatz zu dem etwas verträumten Ausdruck der Hunde waren ihre Besitzer eher ernst.

Die Akita-Hunde, die die Prüfung vor den Richtern bestanden haben, dürfen mit ihren Besitzern einen kleinen Spaziergang in der Nähe des Wagnisses machen. Es wird sofort viel lebhafter, da der ernste Teil vorbei ist und die Akita ihr wahres Gesicht zeigen dürfen!

Der internationale Ruhm des Akita Inu

Einer der Gründe, warum die Rasse Akita Inu außerhalb Japans populär wurde, war der Film "Hachi: A Dog's Tale" aus dem Jahr 2009, der die wahre Geschichte aus Tokio in ein Familiendrama mit Richard Gere und Joan Allen verwandelte. Wie sich herausstellte, war die Geschichte für das zeitgenössische westliche Publikum ebenso berührend wie für die Japaner in den 30er Jahren.

Ein weiterer Grund ist das Internetphänomen "doge" - ein Shiba Inu, der eng mit der Hunderasse Akita verwandt ist, namens Kabosu blickt mit hochgezogenen Augenbrauen in die Kamera. Kabosu, der Shiba, hat damit das Internet erobert, und obwohl sie ein Shiba Inu ist, hat der Akita Inu von dem Hype genauso profitiert.

Übrigens: Die beiden Rassen sind sich ziemlich ähnlich, was Merkmale wie die spitzen, dreieckigen Ohren oder die eingerollte Rute betrifft. Der Hauptunterschied liegt in der Größe, denn Akita-Hunde sind etwa doppelt so groß wie Shiba-Hunde, oft sogar noch größer.

"Wir erhalten viele Anfragen aus dem Ausland, z. B. aus Frankreich, Italien, Polen usw.", erklärt Herr Tada, ein Akita-Züchter aus Hakodate. "Alle scheinen sich in Akita-Hunde zu verlieben, also suchen sie natürlich nach Züchtern in Japan und kontaktieren uns."

Südostasiens größter Akita-Hunde-Fan

Nicht nur die westliche Welt hat sich in den Akita Inu verguckt, sondern auch Asien: In China ist die Rasse schon seit einigen Jahren sehr gefragt, in Südostasien ist die Nachfrage nach den treuen Welpen in den letzten zwei Jahren sprunghaft angestiegen.

"Apropos, wir haben heute jemanden aus Südostasien hier", sagt Mr. Tama und stellt Joe aus Singapur vor, der derzeit in Thailand lebt und zusammen mit seiner Partnerin acht Akita-Hunde besitzt.

"Ich bin aus Thailand gekommen, um einen Akita als neues Familienmitglied zu bekommen."

Sumire, der Akita-Rüde, ist erst vor kurzem ein Jahr alt geworden und gehört nun offiziell zu Joes Familie. Seine fröhliche Jugendlichkeit ist mehr als spürbar, seine warmen, braunen Augen leuchten aufgeregt aus seinem flauschigen Gesicht.

"Nun, der Grund, warum ich mich letztendlich in den Akita Inu verliebt habe, ist der Film Hachi. Ich habe absolut geflennt, als der Hund auf seinen Besitzer wartete..."

Wir stimmen Joe zu - da kann kein Auge trocken bleiben.

"Durch diesen Film erfuhr ich von der Existenz des japanischen Akita Inu, der so liebenswert und treu ist, dass ich beschloss, unbedingt einen solchen Hund besitzen zu wollen."

Singapur hat ein eher warmes Klima, aber der Akita Inu kommt aus Nordjapan - ist das ein Problem für die Hunde?

"Ich habe eine richtige Klimaanlage für die Hunde, und wenn wir spazieren gehen, wählen wir breite Straßen in der kühleren Dämmerung, und das scheint ihnen zu gefallen! Es gibt kaum etwas Schöneres, als ihr Fell am Morgen schimmern zu sehen oder die untergehende Sonne, die sich in ihren warmen Augen spiegelt..."

Als er von seinen Hunden erzählte, schien Joe in Gedanken wirklich mit ihnen spazieren zu gehen, bis er schließlich lachte und sich davon erholte.

"Akita Inu sind unglaublich. Ich kann nicht aufhören!"

Ganz gleich, wer Sie sind und wo Sie leben, der Akita Inu und sein wundervolles, sanftes Wesen und sein ach so flauschiges Gesicht werden sicher auch Ihr Herz erobern!

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